Tore für das Stiftungsgut München-Freiham

Maßanfertigung in Sonderbauweise
Im Auftrag der Edith-Haberland-Wagner Stiftung haben wir im Zuge der Restaurierung einer Lagerhalle auf dem Gut Freiham im Westen von München individuelle Tore gefertigt und montiert.
Mit handwerklicher Präzision und einem hohen Anspruch an Qualität konnten wir sowohl optisch als auch technisch eine überzeugende Tor-Lösung liefern:

Zum sicheren Verschließen der Halle wurden zehn robuste Falttore aus Lärche gefertigt.
Die 4,50 m hohen und 3,60 m breiten Falttore sind zweischalig in Holzrahmenbauweise aufgebaut und mit Wärmedämmung, Dampfbremse und umlaufender Dichtung ausgestattet. Die einzigartige Herstelltechnik mit elastischer Zwischenschicht entkoppelt die Beplankung vom Rahmenbau, gleicht natürliche Spannungen im Holz aus und reduziert die Rissbildung bei Massivholz. Außen wurden die Tore nach Kundenwunsch mit 20 cm breiten Lärchenbretter im Trennbandsägeschnitt, ohne Grundierung und mit dunkel hinterlegtem Fugenabstand beplankt, innen mit Fichte Dielenprofilbrettern. Dieser solide Aufbau erzielt nicht nur eine hervorragende Ökobilanz, sondern auch eine hohe Formstabilität, welche die Qualität und Langlebigkeit der Tore ausmachen. Die sichtbaren Konstruktions-Aufschraubbänder und gekanteten Spritzschutzbleche in RAL 8019 runden den massiven Look perfekt ab.
Als architektonisches Highlight wurden zusätzlich vorgesetzte Schiebetore realisiert, die gleich mehrere Funktionen erfüllen: Sie dienen dem Verdunkeln der Fensterflächen, fördern durch nächtliches Vorschieben die Wärmespeicherung der energiesparenden Spezialverglasung und bieten effektiven Schutz vor Vogelschlag. Für die ca. 5 m x 4 m großen Hallenschiebetore haben wir einen Metallrahmen gefertigt und diesen – passend zu den Falttoren – ebenfalls mit Lärche Brettern in Trennbandsägeschnitt beplankt. Alle Metallteile wurden in RAL 8019 graubraun beschichtet.

Dazu passen auch die zwei Fluchttüren der Schutzklasse RC2, die wir mit einer optisch perfekt abgestimmten Vorsatzschale ausgeführt haben.

Wir danken der Edith-Haberland-Wagner Stiftung für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
